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Krankheiten an Wein

Die Weinrebe als hochgezüchtete Kulturpflanze wird von zahlreichen Krankheiten befallen. Mit alten europäischen Schadpilzen musste sich die Weinrebe schon lange während ihrer Evolution auseinandersetzen. Zu diesen Erregern gehören Eutypa, der Rote Brenner, die Schwarzfäule und Botrytis sowie die Esca-Krankheit. Wesentlich problematischer sind die aus Amerika eingeführten Mehltaukrankheiten Echter Mehltau und Falscher Mehltau. Ihre Schadwirkung ist bei üppigem Triebwachstum der Weinrebe besonders stark. Ohne Rebschutz mit modernen Bekämpfungsmaßnahmen gegen die pilzlichen Erreger kann der Weinbau wie andere Monokulturen nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Viren befallen hingegen unbemerkt alle Pflanzenteile und beeinträchtigen die Wuchskraft, erhöhen die Blühempfindlichkeit und Verrieselungsgefahr, enden in Siechtum des Rebstocks. Gefährliche Virosen sind die Reisigkrankheit und Blattrollkrankheit.

Bakterienkrankheiten spielen eine untergeordnete Rolle in den mitteleuropäischen Breiten, von Bedeutung ist aber die Mauke, die durch Agrobacterium vitis verursacht wird.

Pilzkrankheiten an Wein
Bakterielle Erreger an Wein
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