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Fasane, Sperlinge, Saatkrähen und Tauben

Schadbilder
Abgelegtes Saatgut wird aus dem Boden herausgescharrt und aufgepickt. Bei gekeimten Körnern wird der Keimling gefressen. Auch bereits aufgelaufene Pflanzen können dadurch geschädigt werden. Tauben und Krähen befallen den Mais nur gelegentlich. Dabei werden die Keimlinge abgezwickt, zum Teil aufgefressen, ohne dass dabei viel nach Saatkörnern gesucht wird bzw. in den Boden gehackt wird. Die reifenden Kolben werden ab September gerne von Sperlingen verzehrt. Zunächst hacken sie die Lieschblätter auf und picken dann die Körner heraus. Eindringendes Wasser durch die beschädigten Lieschen kann zur Verpilzung führen.

Bedeutung
In manchen Gebieten kann es zu erheblichen Ertragsausfällen kommen. Oft ist in Ortsnähe mit einem erhöhten Sperlingaufkommen zu rechnen, die die Kolben stark schädigen können.
 

Bekämpfung
Saatgutinkrustierung mit Fraß abschreckenden Sepzialpräparaten. Diese Mittel besitzen auch repellente Wirkung auf die Fritfliege und haben eine Nebenwirkung gegen den Drahtwurm. Schäden an Kolben lassen sich nicht abwehren.


Tauben bei der Saatgutaufnahme in Mais
Tauben bei der Saatgutaufnahme in Mais. (c) proplanta


Fraßschäden Sperlinge Lieschblätter Maiskolben
Sperlingsfraß an Lieschblättern und Maiskolben. (c) proplanta

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